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Albert

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Albert hat es geschafft: Binnen einer Woche aus einem Tierheim mit 6000 Leidensgenossen zu mir auf Pflegestelle. Er war anfänglich berechtigterweise verstört und unsicher und wird sich gefragt haben, ob er nunmehr im Hundehimmel gelandet ist.

Nach wenigen Tagen taute Albert aber auf und zeigte, was für ein toller Hund in ihm steckt. Im Gegensatz zu manch anderem neurotischem Wohlstandswauzi ist Albert sehr natürlich sozialisiert. Er ist zunächst eher vorsichtig und respektvoll gegenüber neuen Menschen und Hunden, sobald er aber merkt, dass keine Gefahr oder Aggression droht, ist er freundlich, verspielt und verschmusst.

Ausnahme hier ist es, wenn er an der Leine anderen Hunden begegnet. Dann kann es ab und zu bei Rüden dazu kommen, dass er in die Vorwärtsverteidigung geht. Er lässt sich aber auch dann sofort abrufen und übergibt die Kontrolle ans Herrchen zurück. Mit wachsender Sicherheit hat sich dieses Verhalten aber auch schon deutlich reduziert. Trifft er aber ohne Leine auf andere Hunde, ist er entweder desinteressiert (selten) oder freundlich und fordert zum Spielen auf. An diesem Punkt muss ich mir bei Albert keine Sorgen machen.

Was anfänglich Sorgen bereitete, war die Behinderung an der linken Vorderpfote. Offensichtlich ist das Gelenk versteift, so dass er im Gang das Bein um die Schulter herumführen muss, um nicht mit der Pfote über den Boden zu schleifen. Dieses Humpeln sieht in der Tat schlimmer aus als es ist, denn sobald Albert trabt oder rennt (und das macht er für sein Leben gern) fällt die Behinderung kaum mehr auf. Er buddelt in der Erde mit dieser Pfote und belastet sie offensichtlich ohne Schmerzen. Sprünge aufs oder vom Sofa/Auto sowie auf der Treppe im Galopp zwei, drei Stufen gleichzeitig zu nehmen, vermeidet er nicht, es macht ihm wohl nichts aus. Wenn er mit anderen Hunden über den Platz rennt und tobt, merkt man gar nichts mehr von seinem Achsschaden vorne links...

Im Haus ist Albert ein angenehmer und ruhiger Mitbewohner. Er zeigt an, wenn er raus muss, zerkaut das Mobiliar nicht, versteht ein NEIN (Süssigkeiten, Leckerlies) und respektiert es auch (zu 95 % ...). Verfressen ist er zum Glück auch nicht, so dass man ihm immer etwas Trockenfutter hinstellen kann ohne dass er sich daran überfrisst. Er hat sogar schon Katzen-Nassfutter zur Hälfte stehen lassen !!! Ansonsten liegt er mit Freude in seinem Körbchen und verdöst den Tag, es sei denn er ahnt die Gelegenheit auf Streicheleinheiten, Spielen oder Auslauf. Gäste werden freundlich begrüßt und vereinnahmt und vor dem Haus warten schon die Kinder der Nachbarschaft, um sich über den lieben Albert zu stülpen. Auch dies „erträgt“ er mit Gelassenheit und Genuss.

Alleine zu bleiben ist, auch über Stunden, ebenfalls kein Problem. Anfänglich freute er sich noch wie wild, als ich nach zehn Minuten wiederkam, nun, nach wenigen Wochen, steht er deswegen schon nicht mal mehr von seinem Körbchen auf. Sicherlich wäre er lieber beim Herrchen oder beim Rudel, aber er hat begriffen, dass Wohnung und Auto Dinge sind, zu denen Herrchen früher oder später zurück kommt...

Aber, Albert ist kein fauler Stubenhocker. Er liebt es zu laufen und zu rennen. Eine Stunde und mehr sollten es schon täglich sein. Da er wegen des Beines wohl lieber läuft als geht, ist er der ideale Begleiter fürs Joggen und ggf. auch zum Radfahren. Ich lasse ihn mitunter von der Leine zum Rennen, wenn keine Gefahr durch Strassenverkehr droht, denn hier sind ihm die Gefahren offenbar noch nicht vertraut. In der freien Natur zeigt er keinerlei Jagdtrieb (selbst an die fauchende Nachbarskatze geht er freundlich wedelnd und neugierig bis auf Nasenlänge zu) und er vermeidet es, zu weit von seinem Herrchen getrennt zu sein, so dass ich ihn immer besser abrufen kann. Dinge wie Sitz, Platz etc. kennt er nicht. „Hier“ und „Nein“ versteht er aber schon blendend, er befolgt es sogar. Sicherlich kein dummer Hund !

Autofahren liebt er, vor allem jetzt im Sommer mit dem Cabriolet. Da hängt er ganz klassisch die Schnauze in den Fahrtwind...

Alles in Allem ist Albert ein völlig unkomplizierter Mitbewohner, mit dem man überhaupt keine Schwierigkeiten hat... Der ideale „Ersthund“ auch für Interessenten ohne grosse Hundeerfahrung.


 

Albert ist ein freundlicher Rüde der sich gut mit seinen Artgenossen versteht. Er trägt die Sonne im Herzen und ist meistens gut gelaunt :) Leider hat er eine alte Verletzung am Vorderbein welche wir noch abklären müssen. Da Albert kupiert ist, kann er nicht in die Schweiz vermittelt werden. Weitere Infos in Kürze....

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