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Nico

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Update Januar 2018: Nico war auf der Ruine Schenkenberg im Aargau. Die Autofahrt an sich hat er relativ ruhig hinter sich gebracht. Klar, er hat immer etwas gewinselt, aber weder hat er andere Personen angebellt noch sich übergeben. Im Wald war er sehr aufmerksam aber auch ruhig. Ein gewisser Jagdtrieb ist da, dennoch lässt er sich leicht führen. Klar, sofern man Menschen begegnet, tut man gut daran, ihn beiseite zu nehmen. Das ist aber an sich kein Problem. Zunächst begegnete er zwei geschnitzten Luchsen. Erst hat er sie ignoriert, dann angebellt und dann war wieder alles ok. Ein bisschen komisch ist er schon. Auf der Ruine gab es dann Mittagbrot und danach rollte er sich unter den Füßen des Mitwanderers zusammen, um erst einmal Siesta zu halten. Anschließend ging es weiter. Der erste richtige Schreckensmoment kam, als er ein Fenster betrat und einfach herunter sprang. Die Höhe von dem Fenstersims zum Boden betrug bestimmt zwei Meter. Vor allem, der Knallkopf versuchte wieder hoch zu hüpfen, rutschte aber ab. Zum Glück hat er alles ohne Schaden überstanden. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Schwanz immer leicht oben, er war aufmerksam und man merkte richtig, dass er sich freute, nach draußen zu kommen. Aber dann... Er kam auf dem Rückweg mit seiner linken Körperseite an einen Weidezaun. Oh je, wie hat er da gejammert. Drei Kilometer lang war er das Elend schlechthin. Erst danach besserte sich seine Laune wieder etwas. Als es an einem sprudelnden Bach vorbei ging wollte er trotz der Kälte ins Wasser stiefeln und ab da war wieder alles in Ordnung. Auf der Rückfahrt hat er fast durchgehend geschlafen und erst ab Basel fing er wieder leise an zu winseln. Aber, das war nicht weiter schlimm. 


Noch zwei Videos:


Nico rennt 1

Nico rennt 2

 

Update 16.09.2017: Nico macht sich im Tierheim. Inzwischen hat er ungefähr 10 Personen, welche mit ihm ohne weitere Probleme raus gehen können. Und, es werden (täglich) mehr. Man muss sich nur die Zeit nehmen und jeden an ihn langsam gewöhnen. Klar, es gibt immer Personen, die Angst haben oder bei denen die Zeit zur Eingewöhnung nicht reicht, aber ansonsten ist es unproblematisch, jemanden an ihn ran zu führen. Auch ist es hilfreich, wenn man ihn anspricht. So erkennt er ihm bekannte Personen deutlich schneller und freut sich dann auch über deren Kommen.

Draußen läuft Nico eigentlich ganz normal mit. Klar, er "geiert" ab und an, sofern er andere Hunde sieht. Aber wenn man ihn dann kurz nimmt und einfach weiter geht, ist er recht umgänglich. Heute hat er zum Beispiel einen anderen Rüden begrüßt, Dina getroffen und Jessie guten Tag gesagt. Er neigt weder zu Übersprungshandlungen noch grummelt er, wenn man ihn kurz nimmt und seines Weges geht. Sobald man mit ihm auf die Wiese geht, liebt er es zu rennen und zu toben. Und, er liebt das Wasser. Er geht gerne mit den Füßen rein und ab und an schwimmt er auch oder holt ein Stöckchen. An der langen Schleppleine zieht er nicht und er ist mit Leckerli bestechbar. Auch lernt er schnell, so dass es kein Problem sein dürfte, ihm die Grundkommandos beizubringen.

Klar, Nico ist und bleibt ein Herdenschutzhund. Er wird auch immer sein Revier bewachen und umso dunkler es draußen wird, umso aufmerksamer ist er unterwegs. Aber, er hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, einen Fankreis aufzubauen und sich bei den unterschiedlichsten Leuten einzuschmeicheln. Und das ohne dass er gebissen hat. Er geht gerne raus, kehrt aber auch genauso gerne wieder ins Tierheim zurück und er kommt mit den unterschiedlichsten Hündinnen aus. Mit Rüden sind wir immer vorsichtig, aber ausgeschlossen ist selbst ein Leben mit einem Rüden unter einem Dach nicht. Nur für Kinder ist er definitiv nicht geeignet. Nico warnt auch recht deutlich, wenn er mit jemanden nichts zu tun haben will. Aber genauso stark freut er sich, wenn er jemanden mag und diese Person seinen Hof betritt. Man muss halt nur schauen, ob er bellt und knurrt oder entspannt ist. Und nur bei letzterem wäre es geraten, den Hof zu betreten...;)


Heute Nachmittag haben wir einen Notfall-Hund ins Tierheim bekommen und obwohl wir schon übervoll sind und die Welpen uns auch ganz schön auf Trab halten, konnten wir einfach nicht nein sagen.

Es handelt sich um einen grösseren dreijährigen Mischling, den die jetztige Besitzerin vor 4 Monaten vor dem Einschläfern gerettet hat. Nun ist sie aber auch an dem Punkt wo sie nicht mehr weiter weiss, weil er ihr Kind angreifen wollte und auch auf fremde Menschen nicht gut zu sprechen ist. Der Vermieter will den Hund auch nicht mehr im Haus sehen und alle Bemühungen, ihn in einem Tierheim unterzubringen, sind bisher gescheitert.

Wir haben uns Nico angeschaut, und er ist wirklich kein einfacher Fall aber wir möchten ihm eine Chance geben. Heute wird er bei uns einziehen und wir versuchen alles für ihn zu tun und im besten Fall ein Zuhause für ihn finden.

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