Kinder: nein |
Katzen: nein |
stundenweise alleine bleiben: nein |
Auto fahren: ja |
06.06.21: Auch Barney wird langsam immer grauer um die Schnauze. Mittlerweile ist der prächtige Bursche sieben Jahre alt und den grössten Teil seines bisherigen Lebens hat er in unserem Tierheim verbracht. Barney hat sehr viele Fans im Tierheim. Die zwei grössten sind seine Marie und seine Stine. Die Beiden versüssen ihm den Alltag bei uns mit regelmässigen Spaziergängen und gaaaanz vielen Kuscheleinheiten;)
Und auch ein Barney ist ruhiger geworden. Natürlich lassen ihn viele Begegnungen aus der Haut fahren aber er kommt viel schneller wieder runter. Und es kommt öfters vor, dass er sich gar nicht aufregt. Er wird immer ein Hund bleiben, den man vorrausschauend und mit Absicherung (Maulkorb) führen muss. Aber in einer ländlichen Gegend, in der Barney einen gut eingezäunten Bereich hätte, wäre er ein Hund mit dem gut leben könnte:).
Update 22.01.2020:
Danke für das Update Marie❣️
Barney ist mittlerweile seit mehr als 3 Jahren im Tierheim.
Leider ohne einen einzigen ernsthaften Interessenten.
Viele Tierheimbesucher lassen sich von seinem lauten Gebell und seiner Größe abschrecken, da er neue Menschen aus dem Zwinger erst einmal lautstark begrüßt. Ganz nach dem Motto „Lässt du dich vertreiben oder willst du mich wirklich kennenlernen?“
Aber um sich bei ihm einzuschmeicheln reichen meist schon ein paar Leckerlis und keine Angst vor seinem lauten Auftreten zu haben. Dieser Beziehungsaufbau braucht Zeit.
Leider wurde er während seiner Prägungsphase nicht mit genügend Konsequenz erzogen. Daher denkt er immer noch ab und zu er müsse eigenständig agieren und alles verteidigen, ohne auf die Ansage bzw. Reaktion seines Menschen zu warten. Durch diese fehlerhafte Erziehung pöbelt er bei Spaziergängen in seinem Gebiet gerne mal fremde Hunde, Jogger und Radfahrer an.
In diesen Situationen kann er von jetzt auf gleich alle Facetten aufzeigen: von lieb und entspannt an der Leine laufend bis hin zu aggressiv bellend und extrem an der Leine ziehend. Was das betrifft ist er wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
Doch wenn er einem Menschen erst einmal vollständig vertraut, dann gibt er auch ganz gerne die Kontrolle ab und pöbelt dann auch niemanden mehr an, ob beim Spazieren, auf dem Hundeplatz oder in anderen Situationen.
Barney besitzt einen guten Grundgehorsam und liebt es gefordert und gefördert zu werden. Ob es nun schwimmen, Hindernisparcours oder neue Kommandos sind. Er ist jederzeit sehr lernwillig. Sowohl körperlich als auch geistig. Er liebt es immer neue Aufgaben zu bewältigen.
So ist es für ihn jedes Mal eine große Freude, wenn wir mit ihm die Hundeschule besuchen. Dort kann er sich sowohl körperlich als auch geistig austoben. Denn er muss genau hinhören und auf seinen Menschen achten, was dieser von ihm will. Macht er seine Aufgabe gut, dann gibt es natürlich eine Belohnung.
Wenn er an Aufgaben Spaß findet meistert er sie als ob er in seinem Leben noch nie etwas anderes getan hätte und sein ganzes Umfeld wird Nebensache. Jetzt zählt nur noch „sein Mensch" und das Miteinander.
Barney würde sich sehr über Menschen freuen, die wirklich Lust haben mit ihm zu arbeiten, sich über jeden noch so kleinen Erfolg freuen können und sich nicht von seinem „Mr. Hyde"-Getue abschrecken lassen und ihm seine gefühlte Verantwortung vollends abnehmen. Denn dann steht dem gemeinsamen Miteinanderleben, inklusive Kuschelstunden nichts mehr im Wege.
16.11.2018: Barney ist jetzt schon wieder 2 Jahre bei uns. Wir befürchten leider, dass er so schnell unser Tierheim nicht verlassen wird.
Er hat viele Baustellen und er braucht sehr erfahrene Halter die am besten ländlich wohnen.
Barney neigt nach wie vor zu Übersprungsreaktionen und geht deshalb auch nur mit Maulkorb spazieren. Er reagiert auf fremde Hunde und Menschen. Wenn man das richtige Timing erwischt, kann man ihn gut kontrollieren und dann läuft er auch toll an der Leine.
Er sucht äußerst kompetente Menschen ohne Kinder.
Wenn er sich auf eine Person einlässt, kann er schön hinhören und hat viel Potential.
Wir hoffen sehr, dass wir doch noch irgendwo seinen Platz auf dieser Welt finden und das unser Tierheim nicht seine Endstation sein wird.
19.08.2017: Wir haben einige Anfragen für Barney bekommen ob er sich als Zweithund eignen würde. Grundsätzlich ist Barney nicht unverträglich. Allerdings sollte der vorhandene Hund ihm körperlich gewachsen sein und es sollte eine Hündin sein. Barney ist mit seinen 45 Kilo kein Leichtgewicht und er verteidigt Spielsachen und Futter gegenüber seinen Artgenossen. Wenn Sie Interesse an dem Bub haben, dann melden Sie sich am Besten telefonisch bei uns und wir klären gerne alle offenen Fragen.
Update Februar 2017: Inzwischen war ich mit Barney zwei Mal weiter weg laufen. Zum einen in der Nähe von Laufen in der Schweiz und zum anderen auf der Hohen Möhr. Man muss sagen, Barney hat schlicht und ergreifend keinerlei Kondition. 8 Kilometer bergauf bringen ihn an seine Grenzen, mehr als 15 Kilometer und er schläft wie ein Engel. Und, er wiegt derzeit nur 42 Kilo; es ist also kein übermäßiges Fett vorhanden, was er mit sich herum schleppen muss. Im großen Freilauf springt er sicherlich 2 Meter hoch und wenn wir die Schrägen nicht hätte, könnte er bestimmt auch über den Zaun klettern. Aber, man sollte sich davon nicht täuschen lassen. Längere Ausflüge sind wirklich noch nichts für ihn.
Wir haben Rehe gesehen und er blieb ganz ruhig stehen und hat sie beobachtet. Die Tendenz zum Jagen ist ohne Zweifel da, aber bei weitem nicht so stark ausgeprägt, dass sie nicht mehr kontrollierbar wäre. Dann waren wir im Schnee. Ich muss sagen, ich glaube inzwischen, dass Barney lieber ein Husky geworden wäre, so sehr freut er sich über Schnee. Er hat sich so hineingeworfen, ihn gebissen und mit ihm gespielt, das war einfach unglaublich. Auch hat er sich mehrfach auf den Schnee gelegt. Bei der Hohen Möhr musste er unten angebunden warten, aber er war auch hier ganz ruhig und geduldig.
Auto fahren kann er. Hierbei ist er sehr interessiert, sabbert aber nicht und hat nur einmal im Auto getobt, als ein anderer Hund vorbei gekommen ist. Aber auch bei ihm gilt, ohne Maulkorb würde ich mit ihm nicht ins Auto steigen. Auch in Laufen war der Maulkorb recht hilfreich. Barney war zwar in keinster Weise agressiv, aber in der Gesamtsituation gab es einfach mehr Ruhe und Sicherheit.
Derzeit lässt sich Barney auch recht gut abrufen. Und, er zerrt beim Wandern auch nicht an der Leine, so dass es ein recht bequemes Laufen mit ihm ist. Die Verteidigung von Dingen, wie z.B. Stöckchen, Bällen etc., nimmt aber zu, so dass wir ein größeres Augenmerk darauf richten müssen.
Update Dezember 2016: Barney hat abgenommen!!! Man sieht wieder eine Taille und er wirkt bei weitem fitter und agiler als noch im September. Zwischenzeitlich waren wir mit ihm mehrfach auf dem Hundeplatz (ein großes Dankeschön geht hier an den Gebrauchshundesportverein Weil am Rhein) und er bessert sich von Tag zu Tag. Klar, ab und an versucht er, seine Marotten durchzusetzen, aber nicht bei uns...;) Derzeit gehen wir nur mit Maulkorb mit ihm raus, einfach, damit nichts passieren kann. Zu 90 Prozent lässt er sich diesen auch problemlos aufsetzen, doch hin und wieder versucht er, in ihn zu beißen oder ihn zu klauen, um mit dem Maulkorb wegzurennen.
Auf dem Hundeplatz haben wir seine Vorliebe für Wienerwürstchen entdeckt. Für Wienerle würde er alles tun (ja, auch töten...;)). Besonderen Spaß hat er an dem Renn- und Springteil. Nur manchmal denkt er, dass der Hundeplatz ihm und nur ihm ganz alleine gehört. Aber auch diese Flausen kann man ihm austreiben...
Und, er ist ein Schmuser. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr, auch solche leicht agressiven Hunde, auf körperliche Nähe und Streicheleinheiten angewiesen sind. Naja, noch haben wir Hoffnung, dass sich jemand findet, der ihn sowohl führen als auch die Liebe zukommen lassen kann, die er verdient.
Update September 2016:
Leider ist Barney nach 2 Jahren aus der Vermittlung zurück gekommen. Aktuelle Bilder folgen in den nächsten Tagen, denn Barney hat sich nicht nur optisch stark verändert.
Barney ist kein einfacher Hund. Er zeigt starke Übersprungsreaktionen und er reagiert leider auch stark auf fremde Menschen.
Barney wird nur an sehr erfahrene Hände vermittelt. Am Besten in eine ländliche, abgelegene Region wo er ein eigenes Grundstück hat, auf der er aufpassen kann. Kinder sollten nicht im gleichen Haushalt leben. Hundeerfahrene Katzen sind für ihn in Ordnung. Barneys neues zu Hause sollte so beschaffen sein, dass man ihn zeitweise abtrennen kann - wenn zum Beispiel Besuch kommt.
Barney kann Sitz, Platz und einige weitere Kommandos. So lange keine, für ihn negativen, Ablenkungen in der Nähe sind, läuft er gut an der Leine. Mit Hunden ist er realtiv verträglich, diese sollten aber in seiner Gewichtsklasse sein. Eine souveräne Hündin als Zweithund wäre denkbar.
Er lässt sich den Maulkorb gut aufziehen. Wir trainieren weiter mit ihm, da er danach immer noch versucht, diesen wieder abzuschütteln.
In den kommenden Tagen wird Barney noch medizinisch durchgecheckt. Er hat leider eine Allergie gegen Getreide und muss daher getreidefrei ernährt werden. Auf Grund seines starken Übergewichtes, muss gut auf seine Futterrationen geachtet werden.
Leider hat Barney nie gelernt alleine zu bleiben. Wenn er allein zu Hause ist, betätigt er sich als Inneneinrichter. Er kann allerdings in einer Box "geparkt" werden.
Barney wurde wegen Trennung abgegeben. Weitere Infos folgen in Kürze...
Tierschutzverein
Weil am Rhein e. V.
Am Sohleck 18
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