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Peppino

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November 2016: Mein Leben würde ich beschreiben mit vielen auf und abs. Ich hatte einmal ein Zuhause, dort durfte ich so sein wie ich bin. Ich war Peppino: selbstbestimmt und ohne Regeln. Unbeschwert auf meine Weise. Ein Leben, dass es sich zu leben lohnte.

Doch dann wurde alles anders. Ich hatte so lange einen Menschen auf den ich keine Rücksicht nehmen musste und dann auf einmal war ich hinter Gittern und einem mir nicht mehr so bequemen Ablauf. Plötzlich war da ein eingegrenzter Lebensraum. Ein riesiger schwarz brauner und sehr lauter Artgenosse machte mich von der Seite blöd an und wollte mir, Peppino, den Marsch blasen. Ey, ganz ehrlich, ich lass mir doch nicht auf der Nase herumtanzen! Ich habe meine Erfahrungen gesammelt und keiner kann mir die Butter vom Brot nehmen.

Ich wollte ihm so richtig die Meinung geigen! Doch leider kam es anders: erst hatte ich mit meinem Gemotze gut Erfolg und der Bursche mit der lauten Stimme, bekam ordentlich Retour. Aber bekam ich einen Riegel vorgeschoben. Sogenannte menschliche Regeln! Wirklich!!! Ganz wirklich??? Ich war entrüstet, schockiert und beleidigt. Aber wie heißt es so schön; der Klügere gibt nach. Und nun sind wir mal ehrlich: Ich bin doch echt nicht auf den Kopf gefallen ;)

Also gebe ich klein bei und lass den Diggen, wie sie ihn alle nennen (oder auch Marley), so richtig auflaufen. Pff, soll sich der doch gehaben. Ich habe gelernt. Ich komme richtig auf meine Kosten und für einen Hund hinter Gittern, habe ich ein echt tolles Leben. Und ich bin unglaublich dankbar wenn mein Mensch mit den tollen Locken kommt und mit mir (und wirklich nur mit mir) seine Runden dreht.

Wie toll ist das denn? Ein Zweibeiner kommt nur für mich!!! Ich muss ein Gott sein ;) Nur manchmal, wenn es ganz ruhig ist. Wenn keine Menschenseele mehr hier ist: Dann denke ich mir: haben sie mich vergessen? Werden sie wiederkommen? Ist das mein Schicksal?

Ich durfte erfahren wie es ist, wenn man geborgen, geliebt und umsorgt wird. Doch leider habe ich dieses Leben auch wieder verloren. Mein eigener Kopf und meine Persönlichkeit standen diesem Glück im Weg. Und doch hoffe ich immer noch auf mein persönliches Glück und das kann doch nicht hinter Gittern sein.

Bitte meine Menschen, findet mich, liebt mich mit meinen Ecken und Kanten. Ich werde es auch tun. Werde euch vieles verzeihen und mit meinen weichen braunen Augen, halte ich weiterhin Ausschau auf mein Glück. Euer Peppino


Update Juli 2016:
Unser Peppino hat sich natürlich wieder eingelebt und zeigt sich genau wie und je. Er braucht wirklich dringend ein Zuhause mit Menschen die wissen, wie man ihn händeln muss.

Er ist bei anderen Hunden an der Leine leider immer noch nicht sehr freundlich und neigt leider auch nach wie vor zu Übersprungshandlungen. Ohne Leine, hatten seine vorherigen Besitzer keine Probleme mit ihm. Das zeigt uns wieder einmal, dass Peppino viel Raum für sich braucht und auch sehr eigenständig denkt. Und es zeigt auch, dass er eigentlich das Potential zu einem tollen Hund hat.

Wir suchen nun Menschen für ihn, die sein Potential erkennen und Lust darauf haben es vollends aus ihm heraus zu kitzeln :)

Peppino wartet nun schon wieder bald ein halbes Jahr im Tierheim ;( Bitte lasst es nicht wieder fast ein Jahr werden.


Update Januar 2016:
Leider ist Peppino aus der Vermittlung zurück gekommen. Die Familie war überfordert mit ihm. Er zeigt territoriales Verhalten und wird daher nur in erfahrenes Zuhause ohne Kinder vermittelt. Wir hoffen, dass er sich schnell wieder im Tierheim einlebt und werden weiter mit ihm an seinem Verhalten arbeiten. 


Update 29.05.2015: Was macht man mit einem Hund der schon seit 7 Monaten im Tierheim wartet? Man erstellt ein Update und berichtet über Fortschritte und zeigt auch einen kleinen Teil aus seinem Alltag. Gesagt getan :)

Peppino kam zu uns ins Tiereim mit sehr vielen Baustellen. Er zeigte eine starke Agression gegenüber anderen Hunden. Er war auf dem Spaziergang überhaupt nicht ansprechbar und hat uns gar nicht richtig wahrgenommen.

Wie man aber auf dem Video sehen kann haben wir mit ihm gearbeitet und mittlerweile läuft Peppino in seinem gewohnten Rudel ruhig und entspannt. Nach wie vor muss man an Hundebegegnungen noch arbeiten aber Peppino zeigt sich lernbereit.

Im Zwinger will er uns manchmal gar nicht gehen lassen und sucht verzweifelt Körperkontakt.

Wer kann sich eine gemeinsame Zukunft mit Peppino vorstellen? :)
Viel Spass bei dem Peppino-Werbe-Spot


Gassigeherbericht Peppino


Unser Peppino, der heisst nicht nur so, nein der hat auch richtig "Pfeffer im Hintern"!! Toben, Spielen, lustig sein, das ist seine Welt!
Ich bin selten so stürmisch und überschwenglich im Zwinger begrüsst worden, wenn es ans Gassigehen geht, wie von Peppino. An der Leine ist er anfangs auch noch recht stürmisch, aber mit der Zeit wird es dann deutlich ruhiger.

Die Hundebegegnungen werden auch  besser, bei Hündinnen geht es schon ganz gut und wenn man ihn beschäftigt, lässt sich ein vorbeilaufender Rüde auch handeln. Peppino bewegt sich sooo gerne, schade, dass dieser ungeschliffene Diamant noch immer wartet!
Sabine Vincken


 

Wir denken, dass Peppino eher auf sich allein gestellt war, da er anfangs nur sehr schwer Bindung zu Menschen aufgebaut hat. Er war sehr selbstständig in seiner Handlungsweise und Kommandos gingen ins eine Ohr rein und zum anderen wieder hinaus.

Mittlerweile ist er viel besser ansprechbar und nimmt immer mehr Konktat mit einem auf. Auch in der Hundeschule, die eine Ehrenamtliche Helferin mit ihm besucht, macht er sehr gute Fortschritte und zeigt sich als cleverer Bursche.

Peppino braucht aber immer noch Training, vor allem was die Leinenhöflichkeit gegenüber anderen Hunden anbelangt. Hier zeigt er sich etwas knurrig und er neigt dann auch leider zu Übersprungshandlungen. Wir arbeiten aber intensiv an diesem Verhalten und sind überzeugt, dass wir diese negative Energie umlenken können.

Die schönsten Momente mit Peppino sind die in seinem Zwinger. Dort ist er ein extrem kuscheliger und verschmuster Hund. Wenn man dann den Zwinger verlassen will, möchte er einen kaum gehen lassen und bettelt nach mehr Zuwendung, Mit traurigen Knopfaugen schaut er uns dann hinterher und geht mit hängenden Kopf und schicksalsergeben in sein Körbchen.

Wo ist sind die Menschen die dieser charmanten Herausforderung eine Chance geben?

 

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