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Snoopy

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22.04.2017: Snoopy ist nun seit über zwei Wochen im Übergangswohnheim bei Ulf untergebracht. 

Anfänglich war er sehr ängstlich. Besucher wurden erst einmal angeknurrt und man gab sich allgemein sehr reserviert.

Selbst das Gastherrchen, dessen Wohnung zunächst ausgiebigst markiert wurde, blieb vom gelegentlichen Schnappen und Anknurren nicht verschont, wenn man sich z.B."falsch" über ihn beugt oder Snoopy durch schnelle Bewegungen erschreckt wurde.

Nach zwei Wochen ist dies alles Geschichte.

Die Reserviertheit und Furcht hat Snoopy weitgehend abgelegt und zum Vorschein kommt ein ganz neuer Hund.

Es scheint, als hätte Snoopy die teils traumatische Vergangenheit zwar nicht verarbeitet aber zumindest erfolgreich ignoriert. Er startet einfach wieder von vorne als pubertierender Welpe.

Er ist völlig verschmust und anlehnungsbedürftig und zerkaut mit Vorliebe rollenweise Küchentücher und sein Schaffell. Dinge und Nahrung, die man ihm explizit verbietet,

lässt er allerdings im Gegensatz zum klassischen Welpen dann auch in Ruhe.

Am liebsten liegt er vollgefressen auf dem Sofa, lässt sich kraulen und mit klassischer Musik berieseln. (die Romantiker der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mag er am liebsten, da liegt er dann direkt vor dem Lautsprecher)

Die Wohnung wird nicht mehr markiert und im Umgang mit fremden Menschen wird Snoopy immer lässiger Naja, er hat wohl die Besucher als potentielle Quelle von Streicheleinheiten erkannt. Bei Kindern ist aber immer noch Vorsicht geboten, einhundert Prozent stabil ist er hier noch nicht.

Auch gegenüber anderen Hunden .entspannt sich sein Verhalten inzwischen, vor allem bei Rüden ist aber noch weitere Arbeit von Nöten.

Autofahren geht gut, allerdings sollten drei Stunden zwischen Fahrt und letzter Mahlzeit liegen oder man sollte sehr vorsichtig fahren, der Kofferraum wird es danken.

Snoopy zeigt leichten Jagdtrieb bzw. "Neugierde" vor allem bei Vögeln und Igeln.

Man kann Snoopy auch mal alleine in der Wohnung lassen, ohne dass er alles verwüstet oder die Nachbarschaft zusammen heult. (geht mindestens zwei Stunden gut, vermutlich auch länger)

Was die Erziehung betrifft, so hat Snoopy wohl früher schon einmal einiges gelernt, dies aber wieder "vergessen". Das bedeutet, am Gehorsam muss gearbeitet werden aber es bedeutet auch, dass daran noch gearbeitet werden kann, denn dumm ist der Zottel mal sicherlich nicht.

Zusammengefasst hat man mit Snoopy momentan einen zweijährigen Flokati-Kasper mit den liebenswerten Wesenszügen eines Welpen, aus dem mit ein wenig Erziehung ein toller Familienhund werden kann.


Update 15.02.17: Snoopy mach sich gut bei uns und wir mögen seine anhängliche und verschmuste Art sehr. Bei fremden Menschen ist er nach wie vor sehr argwöhnisch. Manchmal ist das Eis schnell gebrochen und bei manchen dauert es einfach länger.

Mit seinen weiblichen Artgenossen versteht er sich hervorragend und bei Rüden entscheidet die Sympathie. Kinder sollten wegen seiner Vergangenheit nicht im gleichen Haushalt leben. Mit Katzen hat er laut Vorbesitzer keine Probleme. An seiner Leinenführigkeit muss definitiv noch gearbeitet werden.


Snoopy kam ursprünglich aus sehr schlechter Haltung und wurde dann von einer anderen Familie übernommen. Am Anfang lief alles gut und Snoopy freundete sich sehr mit dem vorhandenen Familienhund an. Leider verstarb dieser an schwerer Krankheit und Snoopy kam mit diesem Verlust überhaupt nicht klar. Er zeigte leider negative Wesenveränderungen und zeigte sich den Kindern gegenüber plötzlich nervös und nicht mehr wie gewohnt friedlich und beschützend. Er trauerte sichtlich und seine Familie war überfordert mit dem veränderten Verhalten. Deshalb haben sie ihn schweren Herzens abgegeben. Wir werden nun sein Verhalten beobachten und weiter berichten.

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