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Gina

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Hallo zusammen,

so langsam ist es mal wieder an der Zeit von mir zu berichten. Nach meiner Operation, im Dezember, hatte ich eine aufregende und anstrengende Zeit hinter mir.  Aber keine Bange, es ist nach wie vor alles gut mit meiner neuen Hüfte. Der Heilungsprozess war echt lang und auch ganz schön nervig. Denn lange, lange viel zu lange durfte ich nicht rumtoben. Dabei fühlte ich mich so gut und fast wie neu geboren. Meine Pflegemenschen versuchten mich so gut es ging, mit Suchspielen bei Laune zu halten, doch viel lieber wollte ich rennen.

Irgendwann war es dann auch wieder an der Zeit, dass ich rennen und spielen durfte. Und das tue ich bis heute :) . Immer mal wieder muss ich Pause machen, da es schon noch weh tut wenn ich zu schnell um die Ecken renne. Das meine rechte Seite noch kaputt ist, vergesse ich die meiste Zeit. Da ich solange nicht richtig spazieren und spielen durfte fehlt es mir nun etwas an Impulskontrolle, so nennen das zu mindestens meine Pflegeeltern, dabei will ich nur mit den Joggern mit rennen. Deshalb muss ich viele Leinen- und Draußentrainings machen, auf die ich nicht immer Lust habe. Manchmal habe ich meine Pflegeeltern, glaube ich,  ganz schön an ihre Grenzen gebracht. Doch wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team und so haben wir die anstrengende Zeit gut meistern können.

Zum Glück konnte ich den Sommer in vollen Zügen genießen. Wir waren wieder in Frankreich und viel am See. Mittlerweile schwimme ich sogar im See, am liebsten mit meiner Hundefreundin.

Jetzt ist gefühlt schon wieder Herbst und so langsam steht die neue Operation vor der Tür. Eigentlich habe ich keine große Lust wieder über Monate hinweg eingeschränkt zu sein doch da ich mit einer neuen Seite viel besser flitzen kann, wird es mit der zweiten noch viel besser.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten

Eure Gina

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Update 19.01.17:

Gina wurde nun operiert und hat alles gut überstanden. Wir brauchen nun dringend Hilfe um die hohen Op-und die Vor-und Nachsorge Kosten tragen zu können. Bitte helfen Sie Gina und uns. Nach einiger Zeit soll  nämlich auch die andere Hüfte operiert werden und wir können die Kosten einfach nicht alleine stemmen.
Hier ein schöner Bericht von ihrer Pflegstelle, in der sie umsorgt und gepflegt wird:

Nachricht von Gina nach der Operation

Es ist tatsächlich so weit gekommen, ich wurde an meiner Hüfte operiert. Auf dem Plan stand meine linke Seite, da die anscheinend etwas schlimmer ist. Als ich in der Klink ankam bin ich, nach kurzer Wartezeit und Untersuchung, plötzlich eingeschlafen. Irgendwann bin ich wieder aufgewacht und hatte so einen doofen Trichter um den Hals und eine schicke neue Frisur (mir wurde am linken Hinterlauf die Haare abrasiert).

Ich war aber noch viel zu müde um mich zu ärgern oder zu freuen, fand es jedoch schön als meine Pflegeeltern mich abholen kamen und die Ärzte sagten, dass die OP gut gelaufen war. Dann habe ich mir erstmal ein paar Tage Wellness gegönnt und habe mich ordentlich verwöhnen lassen.

Ich wurde viel getragen, durfte viiiiel Schlafen, wurde sehr viel gestreichelt und leckeres Essen gab es auch. Nur die Medikamente fand ich blöd (die schmecken nicht so). Nach ein paar erholenden Tagen konnte ich auch wieder ein bisschen mein linkes Bein belasten. Bei der Nachkontrolle der OP-Wunde (die übrigens auch sehr gut verheilt ist) hat die Ärztin sogar gesagt, dass ich das sehr gut mache!

Nachdem ich das so gut gemacht habe, mache ich weiter so und belaste immer mehr mein linkes Bein. Jetzt benutze ich es fast wieder wie früher. Wenn mich nur meine Pflegeeltern lassen würden. Ich bin derzeit super gelaunt und würde am liebsten überall hinspringen und rennen und ganz viel Spielen und Toben. Das finden die allerdings noch nicht so toll. Die sagen dass die Ärzte gemeint haben, dass es 12 Wochen dauert bis ich das wieder machen darf. Das halte ich für ein Gerücht, denn ich fühle mich kerngesund und habe keinen Zweifel daran, dass ich alles wieder machen kann mit meiner neuen Hüftprothese :)


 Update November:

Oh, oh, die Zeit verfliegt und ich kann es kaum glauben, dass ich jetzt schon seit fast 3 Monaten in Pflege bei meinen Menschen bin. Wenn ich so zurück blicke, kann ich so einiges berichten, denn ich habe viel erlebt.  

Am Anfang war noch alles neu und aufregend. Neue Menschen, Gerüche und draußen sah auch alles anders aus. Ich wollte gleich alles entdecken und blieb beim Spazieren gehen fast nicht mehr sitzen (im Tierheim habe ich damit meine GassigängerInnen geärgert). Manchmal mache ich das immer noch, weil ich möchte nach rechts laufen und nicht nach links wie meine Pflegeeltern. Leider sind sie sehr geduldig und ich laufe dann doch nach links, weil dieses lange herumsitzen ist ja auch langweilig. Ich lerne schnell und laufe fast problemlos an der Leine. Die Grundkommandos kenne ich alle und ich weiß, dass ich an Straßen stehen bleiben muss. Manchmal vergesse ich alles Gelernte, da ich zu sehr mit riechen beschäftigt bin. Daher machen wir jetzt auch viele Suchspiele. 

Am liebsten laufe ich ohne Leine, spiele Fange mit meinen Pflegeeltern, renne rollenden Äpfeln hinterher und tausche sie gegen ein Leckerli ein oder spiele mit meinen HundefreundInnen. 

Im Sommer waren wir viel am See und ich war sogar schon im Urlaub. Meine Pflegeeltern und ich waren zusammen in Südfrankreich. Das Zugfahren war am Anfang unheimlich aber dann kein Problem. Ich habe einfach geschlafen und zack waren wir in Frankreich und am Meer. Ins Wasser habe ich mich nicht getraut, aber ich habe viel gebuddelt. 

 

Jetzt ist der Sommer vorbei und ich gehe 2mal die Woche mit meiner Pflegemama in die Uni. Meistens schlafe ich dort oder höre zu und lasse mich von den vielen Menschen streicheln. 

Menschen finde ich super und würde am liebsten jeden begrüßen.  

Fremden Hunde gegenüber bin ich eher zurückhaltend, denn meine Hüfte tut mir oft weh. Ich habe nämlich eine Hüftdysplasie und die Ärzte sagen, dass ich bald operiert werden muss, ich bekomme eine Hüftprothese auf beiden Seiten. Wenn man sich die Röntgenbilder anschaut, macht so eine Operation auch Sinn. 

 

Daher gehe ich stürmischen Hunden erstmals aus dem Weg, wer weiß vielleicht springen sie mir auf den Rücken und das macht keinen Spaß. Doch manchmal vergesse ich meine Hüfte und renne, springe mit anderen Hunden/Menschen durch die Gegend. Ich bin ja auch erst ein Jahr alt und keine 12 Jahre. Wobei wenn man mich so anguckt (also Körperhaltung und Gangart) kann es schon den Eindruck hinterlassen, als wäre ich 12. Denn oft trotte ich einfach hinterher und habe nicht so Lust auf spazieren. 

Nach einem ausgiebigen Spieltag fällt mir das Aufstehen sehr schwer und daher bleibe ich manchmal einfach liegen. Ich glaube, wenn meine Hüfte operiert ist und alles gut verlaufen ist, werde ich viel sorgenfreier Spielen und durch mehr Mut und Selbstvertrauen auch mit größeren Hunden Freundschaft schließen. 

Denn ich bin gar nicht so faul, wie man meinen mag :)

 

Herbstliche Grüße

Eure Gina


 

Update 29.08.2016: Bei Gina wurde eine ausgeprägte HD festgestellt. Sie muss sehrwahrscheinlich operiert werden. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir eine tolle Pflegestelle mit Bleibeoption für sie gefunden haben. Wir werden weiter berichten.


Gina wurde abgegeben, weil sie nicht ganz stubenrein war. Hier im Tierheim, konnten wir bisher nicht feststellen, dass sie damit Probleme hat. Sie ist eine äusserst umgängliche und angenehme junge Hündin, die gerne gefallen möchten. Sie kommt super mit anderen Hunden klar und auch Katzen sollten kein Problem für sie sein.

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